Fahren mit Stil 2015 mit D. Würgler und A. Furger

In der Ausschreibung hiess es ziemlich trocken:

  • Am Freitag ab 11.00 Uhr Anreise und gemeinsames Mittagessen in Leymen, dann Einführung durch Daniel Würgler und Andres Furger mit Bildern und gemeinsames Anspannen verschiedener Gespanne und Diskussion
  • Am Samstag Besuch einer Sammlung in Oltingue mit Vorführung verschiedener Wagenmodelle, zugehörigen Laternen und Geschirren. Verschiedene Einspänner und Tandem-Anspannungen, gemeinsames Mittagessen Fahren in Gruppen auf dem Fahrplatz. Jeder Teilnehmer bekommt Gelegenheit. auf einem Roof-seat Break einen Viererzug zu fahren and anschliessend Diskussion
  • Am Sonntag Besuch einer Sammlung in Hegenheim mit Vorführung historischer Wagen, Geschirren, Dokumenten und vielen Accessoires und gemeinsames Mittagessen.

Die  Auschreibung war  aber ein blasser Abklatsch der Wirklichkeit. Am Samstag durfte jeder auf der Hin und Rückfahrt nach Oltingue ein oder zweimal selbst auf den Bock steigen und eine 1/2 Stunde eines der Vierergespanne unter der kundigen Anleitung und „Sicherheits Eingriffen“ ( siehe Bilder „His masters hands“) Daniels oder Lea’s auf den diversen Wald- und Wiesenwegen von Leymen nach Oltingue und zurück fahren. Es versteht sich, dass im Elsass auch die kulinarischen Freuden nicht vernachlässigt wurden. In Oltingue zeigt uns nach dem Mittagessen Andreas Furger seine Sammlung  von restaurierten Kutschen und Zubehör, sowie ein Vorbeiritt seiner Hackney Pferden mit Amazonen….und nicht zu vergessen unter der Mitwirkung eines grossartigen Speckzopfes und ein paar Gläsern Weissem aus der Gegend.

Auf der Rückfahrt gab es einen ad hoc Zwischenhalt in einer uns bekannten Besenbeiz. Dabei wurde dem Schreiber bewiesen, dass man einen Viererzug  auch auf einem Parkplatzfeld eines Autos wenden könne…Danach benötigte der Schreiber eine flüssige Stärkung der Nerven in der Beiz…

Am Sonntag waren wir Gast bei Reinhold Trapp der in den diversen Lagerhallen seines Zimmerei Unternehmens jede Menge und Typen von alten Kutschen und Zubehör hat und über alles eine Geschichte weiss. Dannach wurden wir auf seiner Hacienda in typischer Elsässer Art und Weise mit Häppchen und Flüssigem verwöhnt.

Ein grossartiges Wochenende, dass dem Schreiber und sicher auch den „abgebrühten“ Teilnehmern noch lange in sehr positiver Erinnerung bleiben wird.